26.06.2017

Starke Mädchen helfen schwächeren

Die Mädchenrealschule St. Josef unterstützt die schwerkranke zweijährige Miriam Fackler. Das Kind leidet am Rett-Syndrom.
Vor einigen Monaten haben die Schülerinnen der Mädchenrealschule St. Josef bereits 2000 Euro gespendet. Jetzt starten sie eine weitere Benefizaktion zugunsten der zweijährigen Miriam Fackler, die unter dem Rett-Syndrom leidet. Höhepunkt ist am 14. Juli ein hochklassiger Tischtennis-Vergleichskampf.

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Der deutsche Schulmeister tritt gegen den Vizemeister an. Die Tischtennis-Mannschaft der Mädchenrealschule St. Josef wurde vor wenigen Wochen in Berlin Deutscher Meister in der Wettkampfklasse III. Die Mädchen des Gymnasiums Ursberg (Landkreis Günzburg) belegten in der Wettkampfklasse II den zweiten Platz. Am Freitag, 14. Juli, stehen sich die beiden Mannschaften um 10.30 Uhr in der Turnhalle der Mädchenrealschule St. Josef gegenüber. Direktorin Marlies Hoffmann war selbst nach Berlin gereist, um ihre Mannschaft zu unterstützen, und stellte den Kontakt mit der Schulleitung des privaten Gymnasiums „Ringeisen“ in Ursberg her.

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Oberbürgermeister Andreas Feller empfing die erfolgreiche Tischtennismannschaft der Mädchenrealschule St. Josef im Rathaus. Mit dabei waren die Schulleiter Marlies Hoffmann und Jürgen Moritz sowie Betreuungslehrerin Ann-Kathrin Wittmann. Sie warben für die Benefizaktion zugunsten der kleinen Miriam (Bild), die am Rett-Syndrom erkrankt ist. Foto: xih

Der Vergleichskampf wird der Höhepunkt einer großangelegten Benefizaktion sein, die am 28. Juni, um 11 Uhr, mit einem Fußballspiel zwischen der Schulmannschaft und einer Lehrer-Auswahl beginnt. Für jedes Tor fließt Geld in den Spendentopf. Es dürfen auch Wetten über den Ausgang des Spiels abgeschlossen werden.

In den nächsten Tagen werden die Klassen im Rahmen des Sportunterrichts Sponsorenläufe um den Kreuzberg veranstalten. Für jede Runde spenden die Eltern, Oma und Opa und weitere Angehörige einen Geldbetrag. Eine hohe Spendenbereitschaft erwartet die Schule auch von der Prominenz, die sich am 14. Juli einfinden wird. Bischof Rudolf Voderholzer hat die Schirmherrschaft der Benefizaktion übernommen und wird anwesend sein. Auch Oberbürgermeister Andreas Feller und Landrat Thomas Ebeling wollen bei einem Rundlauf zum Tischtennisschläger greifen.

„Starke Mädchen helfen schwächeren“ – unter dieses Motto hat Direktorin Marlies Hoffmann die Aktion gestellt und dafür auch Sponsoren aus der Wirtschaft gewinnen können, die am 14. Juli Speisen und Getränke spenden. Der Verkaufserlös kommt ebenfalls der Initiative „Miriamshoffnung“ zugute. Die Familie Fackler hat unter dieser Internetadresse ein Spendenkonto eingerichtet. Vater Christian Fackler ist Direktor der Mädchenrealschule St. Anna in Riedenburg, deren Träger die Schulstiftung der Diözese Regensburg ist. Genau wie bei der Mädchenrealschule St. Josef:

Als Direktorin Marlies Hoffmann vom Schicksal der kleinen Miriam erfuhr, mobilisierte sie ihre Schulfamilie. Anfang des Jahres war Margit Fackler mit Tochter Miriam in der Schule zu Gast und erzählte den Schülerinnen von ihrer Tochter, die sich bis zum ersten Lebensjahr ganz normal entwickelt habe. Doch dann setzte die Erkrankung ein. Das Rett-Syndrom geht mit schweren körperlichen Behinderungen einher. Die Erkrankung tritt in der frühen Kindheit unvorhersehbar auf. Es sind ausschließlich Mädchen betroffen. Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa 50 Kinder daran. Benannt ist die Krankheit nach ihrem Entdecker, dem Wiener Kinderneurologen Andreas Rett.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung, 28.06.2017

Wenn auch Sie die Aktion unterstützen möchten, können Sie auf folgendes Konto spenden:

Mädchenrealschule St. Josef
IBAN:DE34 7509  1400 0000 0962 53
BIC: GENODEF1BLF
VR Bank Burglengenfeld eG
Verwendungszweck: Miriams Hoffnung

Bitte beachten Sie, dass die Schule keine Spendenquittungen ausstellen kann.

 

Schreiben von Karl Holmeier, MdB

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