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26.11.2018

Mädchenrealschule wird zum zweiten Mal als Umweltschule ausgezeichnet

„Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2017/2018“ – diese Auszeichnung überreichte Karl-Friedrich Barthmann, Leiter des „Referates 66 – Umweltbildung, Bildung zur Nachhaltigkeit“ des bayerischen Umweltministeriums, den erfolgreichen Schulen am 26.11.18 im Johannes-Turmair-Gymnasium in Straubing. Die Mädchenrealschule St. Josef wurde bereits zum zweiten Mal zertifiziert.

Für den neuen bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber sind die durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht wichtig, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. Zudem tragen Umweltschulen dazu bei, einen nachhaltigen, generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.

dirndl2 1V.r.n.l.: Karl-Friedrich Barthmann (Umweltministerium Bayern), Realschuldirektorin Marlies Hoffmann, Emily Jakobi, Marie Mieschala, 8a, Studienrätin Julia Lorenz
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Das Prädikat „Umweltschule“ erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Wie Nachhaltigkeit darüber hinaus im Schulleben verankert ist, wird ebenfalls dokumentiert. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels, welcher jeweils für ein Schuljahr vergeben wird.

 Greenteam 17 18 mit Fr Lorenz

Die Umweltinitiative „Green Team“ der Mädchenrealschule besteht aus 29 Schülerinnen, die den nachhaltigen Umweltschutz in den Fokus rücken. Dafür wurde das Projekt „Gemeinsam getrennt – Recycling geht alle etwas an!“ geplant und durchgeführt, welches der gesamten Schulfamilie die Notwendigkeit der Mülltrennung, die Möglichkeiten des Recyclings sowie Ansätze der Mülltrennung aufzeigte. Zudem wurde bei den sozialen Aktionen der Schule auf nachhaltigen und fairen Konsum geachtet. Sowohl Schülerinnen und Lehrkräften wurde der bewusstere Umgang mit Nahrungsmitteln, der Einkauf regionaler und saisonaler Lebensmittel sowie die Vermeidung von Plastikverpackungen und –geschirr nahegebracht. Die Mädchen des Green Teams konnten hautnah miterleben, wie sich ihr Beitrag positiv auf das Schulleben und die Umwelt auswirkte. Des Weiteren lassen sich durch die Projektarbeit viele Kompetenzen fördern und Werte vermitteln, die auch weit über den Schulalltag hinaus wichtig sind.

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Julia Lorenz